EFZ: 3 Jahre
Bauwerktrenner*innen schneiden, fräsen, bohren und sägen Beton. Dazu verwenden sie meistens spezielle Diamantwerkzeuge. Sie arbeiten mit technisch hochentwickelten Maschinen wie ein Bauchirurg. Bauwerktrenner*innen bauen die herausgetrennten Bauteile aus und generieren so Öffnungen, Durchbrüche, Trennschnitte und Aussparungen in Neu- und Umbauten. Das Restmaterial entsorgen sie fachgerecht.
AUSBILDUNGSDAUER
Bauwerktrenner*in EFZ: 3 Jahre
ANFORDERUNGEN
WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN
Verkürzte Grundbildung EFZ:
Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis:
Höhere Fachprüfung mit eidg. Diplom:
Höhere Fachschule – dipl. Techniker*in:
Fachhochschule – Bachelor of Science:
Am liebsten fräse und schneide ich. Je grösser die Geräte, desto besser.
«Ich habe mit einer temporären Arbeitsstelle bei Marti Basel begonnen. Nach einem Jahr hat mir mein Chef vorgeschlagen, die Lehre als Bauwerktrenner zu machen. Ich hatte bereits einige Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln können und war sofort dabei.
Obwohl ich schon die Ausbildung zum Elektriker EFZ absolviert habe, mache ich meine zweite Lehre nicht verkürzt. Sie dauert regulär drei Jahre. Einmal die Woche besuche ich die Berufsschule, das macht mir Spass. Auf dem Stundeplan stehen Fachrechnen, Fachzeichnen aber auch Maschinenkunde oder Arbeitsvorbereitung.
Als Lernender bekomme ich die Chance, möglichst viele verschiedene und spezielle Arbeiten auszuführen. So kann ich viel profitieren. Meine Aufgaben bestehen hauptsächlich aus Kernbohrungen – Beton schneiden oder Beton mit Seilsägen seilen.
Jetzt fragt man sich bestimmt, für was das eingesetzt wird. Das ist unterschiedlich. Zum Beispiel für Steigzonen, Steigleitungen oder Türausschnitte. Ich arbeite vor allem an Renovationen. Es kann aber auch sein, dass bei einem Neubau eine Steigzone nicht eingeplant wurde, dann braucht es auch dort Bauwerktrenner.
Nach meiner Lehre habe ich vor, mich weiterzubilden. Da habe ich zum Glück viele Optionen.»
Quelle: Schweizer Baumeisterverband