EFZ: 3 Jahre
EBA: 2 Jahre
Grundbauer*innen sind auf der Baustelle, bevor die eigentlichen Bauarbeiten beginnen. Ihre Arbeit ist sehr wichtig: Sie sorgen dafür, dass das Fundament, auf dem gebaut werden soll, tragfähig und sicher ist.
In einem Team werden Pfahlgründungen, Schlitzwände und Ankerarbeiten erstellt oder eine Grundwasserabsenkung gemacht – je nachdem, was die Situation erfordert. Grundbauer*innen arbeiten körperlich und sind bei jedem Wetter im Freien. Mit steigender Erfahrung können immer mehr Planungsaufgaben übernommen werden.
AUSBILDUNGSDAUER
Grundbauer*in EFZ: 3 Jahre
Grundbaupraktiker*in EBA: 2 Jahre
ANFORDERUNGEN
WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN
Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis:
Höhere Fachprüfung mit eidg. Diplom:
Höhere Fachschule – dipl. Techniker*in:
Fachhochschule – Bachelor of Science:
Wir bohren Löcher und sind den ganzen Tag draussen.
«Ich bin hier geboren und aufgewachsen und habe dominikanische und italienische Wurzeln. Ich bin aber Schweizer. Ich lerne Grundbauer. Wir bohren Löcher mit dem Drehbohrgerät für Pfählungen, setzen Anker. Alles Mögliche. Am besten gefällt mir, dass ich den ganzen Tag draussen bin und schön braun werde. Die Kälte, die Nässe oder den Schnee merkt man während der Arbeit nicht. Wir haben gute Kleider.
Die körperliche Arbeit macht mir Spass. Ich arbeite gerne mit den Händen. Es ist anstrengend, aber daran gewöhnt man sich schnell.
Das Team ist super. Die meisten reden Deutsch. Mit vielen Kollegen kann ich auch in meiner Muttersprache Spanisch kommunizieren. Marti ist ein guter Arbeitgeber, der Ausbildungsverantwortliche kümmert sich sehr um uns Lernende. Wir werden richtiggehend umsorgt. Der Lohn ist schon im ersten Lehrjahr ausgezeichnet, direkt nach der Lehre verdiene ich gut 5000 Franken.
Wenn meine Kollegen fragen, was ich eigentlich lerne, haben sie meistens keine Ahnung. Es macht mich stolz, ihnen zu erklären, was wir genau tun. Als Grundbauer habe ich eine sehr gute Grundausbildung. Nach der Lehre möchte ich Maschinist werden, vielleicht sogar eine Weiterbildung zum Polier machen und dann Ausbildner werden. Dann könnte ich die praktischen Prüfungen auf dem Bau abnehmen.»