EFZ: 3 Jahre
Fassadenbauer*innen schützen Gebäude mit ihrer Arbeit vor Nässe, Hitze, Kälte und Witterung und gestalten gleichzeitig deren sichtbare Oberfläche. Dazu eingesetzt werden Glas, Metall, Naturstein, Holz, Ton, Beton oder Kunststoff. Ausgehend von Plänen bereiten sie die Baustelle vor, bauen Unterkonstruktionen, montieren Wärmedämmungen und Fassadenelemente. Bei jedem Wetter draussen, werden Fassadenbauer*innen körperlich gefordert. Für die Arbeit werden Handmaschinen wie Schneidmaschinen, Akku- oder Schlagbohrer eingesetzt. Mit einem guten räumlichen Vorstellungsvermögen, Präzision und Sauberkeit, leisten Fassadenbauer*innen eine Arbeit, die man über Jahre begutachten kann.
AUSBILDUNGSDAUER
Fassadenbauer*in EFZ: 3 Jahre
ANFORDERUNGEN
– Handwerkliches Geschick
– Praktische Veranlagung
– Technisches Verständnis
– Räumliches Vorstellungsvermögen
– Freude am Arbeiten im Freien
WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN
Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis:
– Bauführer*in Gebäudehülle
– Energieberater*in Gebäude
– Projektleiter*in Solarmontage
Höhere Fachprüfung mit eidg. Diplom:
– Fassadenbauer-Meister*in
– Polybau-Meister*in
Höhere Fachschule – dipl. Techniker*in:
– Bauführung
Fachhochschule – Bachelor of Science:
– Bauingenieur
– Bautechnik
Modernste Gebäude mit hinterlüfteten Fassaden und vielen technischen Eigenheiten – was gibt es Spannenderes?
«Mein Weg zum Fassadenbauer hat mit einer Schreinerlehre begonnen, dann kam ich immer öfter mit Metall in Berührung. Ich mag es, mit den Materialien Holz und Metall zu arbeiten. Bei hinterlüfteten Fassaden braucht man beide, deswegen macht es mir so viel Spass, bei Polyfaçades diese Art von Fassaden zu bauen.
Typische Arbeiten eines Fassadenbauers sind Bauen von Fassadendämmungen und -verkleidungen, beispielsweise mit Aluminium oder Eternit. Es gehören aber auch verputzte Fassadendämmungen dazu. Auf der Baustelle ist Teamwork gefragt, wir arbeiten gemeinsam an den Aufträgen.
Mich faszinieren moderne Gebäude mit hinterlüfteten Fassaden, Blechverkleidungen und vielen technischen Details. Die finde ich besonders spannend.
Ich mag meinen Job sehr gerne, bin aber durch einen Zufall dazu gekommen. Mein Chef hat mich damals direkt kontaktiert und mir Temporärarbeit angeboten. Weil ich mich in dem Fachgebiet schon auskannte, bin ich geblieben. Die Abwechslung gefällt mir – keine Fassade ist wie die andere. Fassadenbauer ist etwas für junge und motivierte Leute, die Lust haben, etwas zu lernen und gerne mit den Händen arbeiten.»
Quelle: SCHLAGENHAUF (https://www.schlagenhauf.ch/)